Pferde, Wikinger, Eis und die große Spalte
29.8. bis 31.8.2021
Zuerst haben wir überlegt, ein gutes Stück abzukürzen und die Fähre von Brjánslækur nach Stykkishólmur zu nehmen. Der Versuch einen Platz zu buchen ging leider schief. Für Womo‘s bereits ausgebucht, für PKW gibt es in den nächsten Tagen noch vereinzelt Plätze. Also machen wir uns auf den Weg und nehmen die Küstenstraße 60. Sie soll ja größtenteils asphaltiert sein. Wieder sehen wir klasse Landschaften,

an einer größtenteils gut ausgebauten Straße.

Ups, die Straße war wohl nicht überall gut ausgebaut.😂

So haben wir uns von den Westfjorden verabschiedet und sind nun in Búðardalur auf dem örtlichen Campingplatz gelandet. Abends bekommt Lina dann noch eine Einladung zu den Pferden auf die Dalahestar. Die Besitzerin betreibt neben der Farm noch ein Guesthouse und den Campingplatz. Bei Linas Begeisterung für Pferde ist natürlich nicht nur Pferdepflege, sondern auch reiten angesagt.😃
Lina holt nicht nur „ihr“ Pferd von der Weide,

sondern striegelt es dann auch unter Aufsicht von zwei Fachfrauen ordentlich.

Dann gehts aber auch los. Wie gewohnt ohne Sattel.😄 – toll –


Danach gibt Carolin noch einen Kaffe/Kakao und Kekse aus.

Danke an euch Caro und Jule für die tolle Reitstunde und vor allem den Spaß für Lina!!! 😍
Nur ein paar km weiter halten wir bei einem rekonstruierten Wikingerhaus. Der „Bewohner“ erklärt geduldig die Einrichtung und die Lebensweise der alten Seefahrer. Von hier aus ist wohl auch Leifr Eirigsson aufgebrochen und hat als erster Europäer Vinland (heute würde man wohl Nordamerika sagen) betreten. So gut 500 Jahre bevor ein gewisser Kolumbus in der Karibik landete und glaubte in Indien zu sein. 🤣


Da staunt man schon über die navigatorischen Kenntnisse der alten Seefahrer. Die christliche Welt glaubte noch 500 Jahre später, dass die Erde eine Scheibe ist.😩
Übrigens sind die Wikinger nicht nur gesegelt, auch eine Art Schachspiel war schon bekannt.

Unser nächstes Ziel sind die Hraunfossa. Hier kommt das Wassser aus der porösen Lava und fällt auf breiter Front in die Hvítá. Sieht aus wie eine riesige Quelle.

Da der hiesige Campingplatz scheinbar aufgegeben wurde, übernachten wir an der Schotterstraße F578 auf einem echt ruhigen Platz. Die ganze Nacht ist kein Auto vorbei gekommen. Weiter nach Süden gehts über die Hochlandstraße F550. Hier wird nochmals eindrücklich erklärt, mit welchen Fahrzeugen diese Straßen zu befahren sind und vor allem, warum Offroad fahren verboten ist.

Ein kleiner Abstecher über die F551 bringt uns ganz nahe und mit einem kleinen Spaziergang auf eine Gletscherzunge des Langjökull. Hier ist keine Absperrung oder Schild, das die Fahrt mit dem Auto auf den Gletscher verbieten würde. Nur eine kleine Hinweistafel erklärt die Gefahr sich allein ohne Führung oder mit dem Auto auf dem Eis zu bewegen.



Am Ende der F550 liegt der Nationalpark Þingvellir. Hier sind die Verschiebungen der amerikanischen und europäischen Kontinentalplatten besonders gut zu sehen. Die Platten bewegen sich pro Jahr so 1 bis 2 cm auseinander.

So entstehen hier viele Risse im Gestein. Das ganze wollen wir uns morgen im Ruhe ansehen. Erstmal quartieren wir uns im schon halb geschlossenen Campingplatz ein und genießen die Ruhe nach diesem anstrengenden Tag.
Europa<->Amerika, die Hauptstadt und der schlafende Vulkan
1.9. bis 5.9.2021
Die Parkregion des Þingvellir Nationalparks liegt in einem Rift-Tal, das durch die nordamerikanische und eurasische Kontinentalplatten verursacht wird.
Die tektonischen Platten driften ca. 2 cm pro Jahr in entgegengesetzte Richtungen. Die dadurch entstandenen und entstehenden Spalten zeigen sich hier als Täler oder wassergefüllte Spalten.


Lina war mal wieder von dem Wasserfall begeistert.

Im Nationalpark liegt auch der alte Tingplatz der Isländer. Hier wurde früher Recht gesprochen, verurteilt, hingerichtet aber auch durch die Vertreter der einzelnen Bereiche Islands Gesetze beschlossen und verkündet. Nach Reiseführer eine der ältesten Demokratien der Welt.
Wir gucken weiter in die Stadt, in der heute die gewählten Volksvertreter die Gesetze verabschieden, die Hauptstadt Islands, Reykjavik. Zuerst besuchen wir das Wahrzeichen, die Hallgrimskirkja. Der Bau ansich ist sicher Geschmacksache,

der Überblick vom Turm über die Stadt einmalig. Dank Aufzug kann Lina auch mit rauf.

Der Innenraum ist dann doch eher schlicht.

Die Stadt zeigt sich bunt und nach der Einsamkeit der Westfjorde, recht lebhaft. Dabei ist aber auch, im Gegensatz zu vielen anderen Großstädten eine gewisse Gelassenheit zu spüren. Wir schlendern ein wenig durch die Straßen und genießen die Umgebung. An einem Hot-Dog-Stand ist viel los, da müssen die Dinger besonders lecker sein… Sabine stellt sich an und ergattert auch drei für uns. Lecker sind sie ja, besonders die Wurst mit Lammanteil schmeckt gut. Später erfahren wir, dass das die Hotdog Bude ist, in der die besten Hotdogs der Stadt verkauft werden. Sogar Bill Clinton hat hier einen verspeist. – Na so ein Zufall auch –

Auch ganz hübsche Gebäude sind hier mal zu finden.

Und natürlich gibt es mit dem Harpa auch ein Konzerthaus am Hafen. Das muss wohl jede Hafenstadt, die was auf sich hält, haben.

Immerhin gibts vom düster wirkenden Inneren einen schönen Blick auf den Yachthafen.

Uns zieht es wieder in die Natur. Diesmal in die ungemütliche Ecke. Wir wollen einen aktiven Vulkan besuchen. Auf dem Weg zum Fagradalsfjall übernachten wir in Grindavik. Da gibt es auch wieder ein tolles Spielzeug für Lina.

Am nächsten Tag machen wir uns dann auf zum Vulkan. Mehrere Leute berichteten uns, dass der Weg „C“ wohl der beste sei, also suchen wir den Parkplatz der zum Weg C gehört. Mit ein wenig Glück ist die Schotterpiste zum provisorischen Parkplatz gefunden und wir zahlen gleich für zwei Tage Parkgebühr. Natürlich geht das hier nur per Internet. Der zugehörige QR-Code hängt an der Zufahrt. Der Wanderweg von gut 2 Stunden führt über einen Höhenrücken und bei den heutigen Windverhältnissen ist das echt kein Spaß. Clemens geht als erster los und muss echt aufpassen nicht weggeblasen zu werden. In den letzten Wochen hat der Vulkan immer so im 16 bis 20 Stunden Rhythmus Lava ausgespuckt und dann pausiert. Also müsste heute eine aktive Phase sein. Nach anstrengender Wanderung immer steil bergauf ist dann das zu sehen:

Irgendwie ist heute Ruhetag. Es kommen nur ein paar Rauchwolken aus dem Krater. Die mitgebrachten Brote schmecken trotzdem und tun richtig gut😋. Der Rückweg geht dann viel schneller und die neuen Lavafelder unten im Tal rauchen auch noch.


Das Wetter wird auch am Nachmittag nicht besser, zum Wind gesellen sich nun auch noch Regenschauer.😣 Sabine macht ihre Wanderung heute nur zur Lava im Tal.
Die so etwa 1,5 m hohe, teilweise heiße und qualmende Lavaschicht ist respekteinflößend.

Hier wird alles Leben in kürzester Zeit vernichtet.
Da wir den Parkplatz gleich für zwei Tage bezahlt haben, beschließen wir heute Nacht hier am Vulkan zu bleiben und es morgen nochmals zu versuchen. Vielleicht haben wir ja mehr Glück. Die Aktivität, die im Internet zu verfolgen ist, sollte ja nach den letzten Tagen bald wieder einsetzen.

Heute (5.9.) hat der Wind deutlich abgenommen. So ist eine Wanderung auf dem gegenüberliegendem Bergrücken wieder gefahrlos möglich. (Zumindest was den Wind betrifft.) Leider schläft der Fagradalsfjall heute immer noch. So kommt Sabine mit vielen Eindrücken aber ohne Fotos von glühender Lava von ihrer heutigen Wanderung zurück. Mit Lina machen wir zwischenzeitlich abwechselnd Spiele und Lernarbeit im Auto.

Wir geben schließlich auf und fahren weiter ins Hochtemperaturgebiet Krýsuvík. Hier blubbert und sprudelt es an allen Ecken und Enden. Entsprechend „stinkt“ es hier auch. 😝

Hier darf Lina nun auch mal wandern, um die Schlammtöpfe und heißen Quellen zu sehen.


Heute Abend stehen wir nun auf einem kostenlosen Campingplatz nahe bei der Strandakirkja in der Nähe von Ölfus. Diese Kirche wurde der Sage nach von Seeleuten erbaut, nachdem ihnen Engel auf hoher See den Kurs zum Heimathafen gewiesen haben. Ja ja, so ist das, wenn man im Navigationsunterricht nicht richtig aufpasst.😛 Ich sage nun erstmal „Gute Nacht“ und morgen werden wir dann weiter navigieren.

Regen, der kleine Bruder vom Geysir, der große Gullfoss Wikinger und viele Schafe
6.9. bis 8.9.2021
Heute ist für den ganzen Tag Regen angesagt. Wir rollen nochmal zurück nach Reykjavik und machen einen ausgiebigen Einkaufsbummel. Was richtig schönes finden wir allerdings nicht. So bleibt es bei einem Tag im Trockenen und ein wenig Schlemmerei mit einem isländischen Softeis als Nachtisch.

Praktisch bei dem Schietwetter ist, das Rocky hier in die Tiefgarage passt.😀

Unser nächstes Ziel ist der Namensgeber aller Geysire, den Geysir im Hochtemperaturfeld Haukadalur. Leider ist der große Geysir kaum noch aktiv,

aber der kleine Bruder Strokkur pustet relativ regelmäßig.

Auch ansonsten schillern die Krater und Bäche in allen möglichen Farben.

Das Gebiet ist sehr touristisch ausgebaut und entsprechend gut besucht. Wir „flüchten“ relativ schnell und suchen uns die kleine F333 durch eine Schonung, um auf Nebenstraßen zum nächsten Tourimagnet zu gelangen.

Das Wetter wird zunehmend besser

und die „Straße“ spannender.😀

Am Gullfoss gibt es zwei Aussichtsplätze, einen für den Überblick von oben,

und da sieht man schon den spannenderen ganz nah an der Abbruchkante unten. Da wollen wir hin. Mit Lina ist das nicht ganz einfach zu machen, aber sie hat viel Spaß beim Klettern und kommt bis ganz nach vorn mit.

Einfach klasse hier!😀👍

Abends ist dann wieder umplanen angesagt. Unter Europas größtem Gletscher, dem Vatnajökull ist ein Vulkan aktiv geworden. Das Eis ist von unten geschmolzen und hat sich an einer Stelle bereits 20 m gesenkt. Die Behörden haben eine Warnung vor einer Gletscherflut herausgegeben da vermutet wird, dass sich die Wassermassen über den Fluss Skaftá ihren Weg in den Ozean suchen können. Unsere geplante Tour über die F208 an Landmannalaugar vorbei und dann südwärts bis zur 1 können wir vergessen, da die F208 bereits gesperrt ist und vielleicht auch die Ringstraße 1 bei Kirkjubæjarklaustur in den nächsten Tagen gesperrt werden könnte.

So müssen wir mal wieder neue Wege finden. Ein abendfüllende Aufgabe.😜

Das Ergebnis von gestern Abend ist, dass wir uns die Gegend um den Gjárfoss, Háifoss ansehen und dann einen Abstecher über das nicht gesperrte Stück der F208 und die F225 nach Landmannalaugar machen. Mit Martina und Axel, die wir am Frgradalsfjall getroffen haben, haben wir uns dann für eine gemeinsame Fahrt in der Laki Region verabredet. Also fahren wir nun die Schotterpiste 30 und die 32 in Richtung Háifoss. Vorher gucken wir natürlich nochmal auf eine Nebenstraße (327) und halten bei einer Ausgrabung eines alten Wikingerhofes. Dieser wurde beim Ausbruch der Hekla im Jahre 1104 mit Vulkanasche zugedeckt und nun wieder ausgegraben. Die Überreste sind unter einem Dach geschützt zu besichtigen.


Ein Stück die Piste weiter staunen wir nicht schlecht, als wir die Schlucht um den Wasserfall „Gjárfoss“ sehen. Von hier oben wirkt es, als ob ein Gartenarchitekt am Werk gewesen wäre…

Auf dem kleinen Parkplatz steht auch ein Sprinter mit leicht modifiziertem Fahrwerk. Halt ideal für diese Pisten ausgerüstet.😂

Weiter gehts zum Háifoss. Die Anfahrt ist teilweise rau aber es lohnt sich!!!

Lina darf die letzten Meter laufen und Clemens muss aufpassen, dass sie nicht über die gänzlich ungesicherte Kante in die Schlucht stürzt.

Danach können wir dann noch isländische Schafhalter bei der Arbeit beobachten. Toll, wie die mit Hilfe der Pferde und Hunde ihre Schafe in diesem unwegsamen Gelände zusammentreiben.


Da kommt schon eine stattliche Anzahl an Tieren zusammen.

Wir versammeln uns heute mit zwei anderen Campern auf dem schön angelegten Campingplatz ein Stück neben der 32 und hoffen auf eine ruhige Nacht.

Im Hochland, noch mehr schöne Wasserfälle, Felsenbögen und ein Treffen an der „Yoda-Höhle“
9.9. bis 10.9.2021
Das Wetter heute verspricht schön zu werden und wir möchten es nutzen, um eine Tour über F-Straßen ins Hochland zu machen. Leider bleibt die F208 weiterhin wegen der Gletscherflut teilweise gesperrt, aber bis Landmannalaugar ist sie frei. Zunächst fahren wir ein Stück der 26 und biegen dann auf die F225. Die Landschaft verändert sich mit jedem km…

Die Hekla, der Vulkan der für diese Landschaft verantwortlich ist, guckt auch durch die Wolken.😀

Die Strecke macht Spaß!

Die Landschaft ist einfach traumhaft oder auch erschreckend.


Kaffeepause am Hnausapollur Krater.


Den Abend verbringen wir heute in Sichtweite des Seljalandsfoss an der Südküste.

Heute Morgen ist‘s nur ein kurzer Fußweg zum Gljúfrabúi. Der stürzt ganz toll in eine Höhle.

Dann noch zum Seljalandsfoss, da kann man hinter den Fall steigen. Sabine versucht es einfach. Lina und Clemens gucken lieber zu. Auch so werden sie vom Regen noch nass genug.


Weiter gehts auf der Ringstraße 1 zum Skógafoss. Duschen mit eiskaltem Wasser.🤣

Nach dem Trocknen 😜 fahren wir noch zum Dyrhólaey Aussichtspunkt um uns Felsformationen im Wasser anzusehen. Hier kommen Erinnerungen an Australien hoch. Nicht, dass es so warm ist, aber die Felsentore ähneln stark der London-Bridge-Formation in Victoria/Australien.


Nun sind wir aber mit Martina und Axel an der Hjörleifshöfði hellir verabredet. Dort an der Höhle wollen wir übernachten und morgen eine gemeinsame Tour in die Laki-Region unternehmen.

Vor dem Schlafengehen gibt’s noch eine Höhlenwanderung und dann einen gemütlichen Abend mit ausgiebigem Klönschnack in Rocky. Auch zu fünft kann man an unserem Tisch sitzen. 😀

Die Laki Gegend, mit Sprinter/Crafter gemeinsam unterwegs
11.9. bis
Heute starten wir mit dem „cloudtransporter“ gemeinsam zur Tour in die Laki Gegend. Diese Kraterreihe entstand während einer Ausbruchsserie im 18. Jahrhundert, die von 1783 bis 1784 andauerte und als eine der schwersten dokumentierten Vulkaneruptionen gilt. Morgens machen wir noch einen Fotostopp am Strand.

Dann fahren wir noch ein Stück auf der 1 um kurz vor Kirkjubæjarklaustur auf die F206 abzubiegen. Unser erster Stopp ist am Fjaðrárgljúfur Canyon.


Dann gehts weiter auf der F206, ab und zu wollen die Furten gut „ausdiskutiert“ sein.😀

Den Fagrifoss entdecken wir eher zufällig etwas abseits der Route. Einfach zu schön, um daran vorbei zu fahren.

Das Wetter ist eher wechselhaft, der Weg ist es auch…

Die seit 1784 überwachsene Lava sieht irgendwie „samtig“ aus. Der Bewuchs ist allerdings sehr empfindlich gegen Betreten. Daher, zu Fuß oder mit dem Auto, immer auf den Wegen bleiben.

Dann sind wir an der eigentlichen Kraterkette. Sie ist ca. 25 km lang und hat über 100 Schlote. Unvorstellbar, was hier in den zwei Jahren des Ausbruchs passiert sein muss. Die Aschewolke verteilte sich damals über die gesamte Nordhalbkugel und verursachte eine „kleine Eiszeit“. Missernten und Hungersnöte in ganz Europa waren die Folge. Eine Eruption solchen Ausmaßes würde heute vermutlich eine schlimme Weltwirtschaftskrise auslösen. Die Folgen wären nicht kalkulierbar. Uns wird hier richtig bewusst, wie klein und verletzlich unser Wohlstand eigentlich ist.
Die Landschaft, die damals entstanden ist, ist aber unbeschreiblich schön. Deshalb einfach ein paar Bilder:






Menschen sind doch irgendwie klein und unbedeutend in der Landschaft und in der Zeit.
Wir machen uns auf den Rückweg,


nicht ohne noch dem Tjarnargígur Krater einen Besuch abzustatten. Die kurze Wanderung an den Kraterrand lohnt wirklich.

Weiter gehts durch unglaubliche Landschaft.


Noch eine Furt.

Und eine Landschaft wie aus einem Märchenbuch.

Nun ist die Sonne bereits untergegangen und die Sicht wird schlechter. Trotz guter Scheinwerfer macht das Fahren nicht mehr so richtig Spaß.

So beschließen wir die Nacht einfach hier draußen zu verbringen und suchen uns einen Platz auf dem bereits für diese Saison geschlossenen Campingplatz der Nationalparkverwaltung. Außer unseren beiden Autos steht noch ein Unimog hier, das verspricht eine ruhige Nacht zu werden.
Der 12. September begrüßt uns leider mit Regen und schlechter Sicht. So beginnen wir den Rückweg gern im Auto und beschränken uns auf kurze Außenaufenthalte und schnell Fotos und kurze Videoaufnahmen zu machen.

Sabine hat mit dem Wegezustand, der durch den Regen nicht einfacher wird, ganz schön zu kämpfen. Dazu kommt dann noch die schlechte Sicht. 😩

Aber nach so etwa zwei bis drei Stunden haben wir dann wieder Asphalt unter den Rädern und informieren uns in der „Zivilisation“ in Kirkjubæjarklaustur über die Laki Katastrophe und ihre Folgen.